Leibniz-Journal: „Leichter Stoff“

Das neue Leibniz-Journal widmet sich der Materialforschung und zeigt, wie umfassend sie unseren Alltag durchdringt: in Form neuer Werkstoffe, neuer Errungenschaften der Medizin oder auch zum Schutz von Kulturgütern.

28.01.2016 · Pressemeldung · Leibniz-Gemeinschaft

Neue Materialien begegnen uns auf Schritt und Tritt, neue Erkenntnisse hierfür liefern Leibniz-Wissenschaftler. Sie bedienen sich dabei immer öfter aus dem Baukasten der Evolution: So ist etwa der Fuß des Geckos Vorbild für die Herstellung ohne Kleber haftender Kunststoffe; oder das Perlmutt der Muschelschale Muster für bruch- und brandsicherere Verbundstoffe.

Dank neuer Erkenntnisse der Dresdner Leibniz-Forscher könnten zudem schon bald besondere Autoreifen aufgezogen werden – die sich selbst reparieren. Ihre Kollegen in Frankfurt (Oder) arbeiten währenddessen an energiesparender Mikroelektronik. Sie soll Basis für neue Sensoren sein, mit denen sich Maschinen noch besser vernetzen lassen.

Aber auch in den Sammlungen der Forschungsmuseen spielt Materialforschung eine große Rolle. Hier arbeiten Naturwissenschaftler zusammen mit Restauratoren an Methoden, die das „natürliche und kulturelle Gedächtnis der Welt“ dauerhaft für die Wissenschaft erhalten helfen.

Im Einzelnen lesen Sie:

  • Inspiriert von der Evolution: Nach dem Vorbild Natur entwickeln Wissenschaftler neue Materialien.
  • Spurensicherung: In den Leibniz-Forschungsmuseen arbeiten Materialforscher und Restauratoren Hand in Hand.
  • Experimentierfeld Gesundheit: Materialforschung in der Medizin.
  • Sparsamer speichern: Kleine und energiesparende Mikroelektronik für die Maschinen der Zukunft.
  • Selbstheilung auf der Felge: Dresdner Forscher haben ein Gummi entwickelt, das sich automatisch repariert.

Außerdem im neuen Leibniz-Journal:

  • Braune Demokraten? Historiker erforschen die NS-Vergangenheit der Mitarbeiter in den Innenministerien von Ost- und Westdeutschland.
  • Museum neu denken: Johannes Vogel spricht im Interview darüber, warum Ausstellungen Orte des Experimentes sind und Exponate Besucher emotional berühren sollten.
  • Ans Tageslicht geholt: Die Senckenberg Gesellschaft präsentiert ihre verborgenen Schätze.

Das Leibniz-Journal erscheint viermal jährlich. Als PDF und als Blätterversion steht es online zur Verfügung: www.leibniz-gemeinschaft.de/medien/publikationen/journal/42015/.

Die Druckversion kann kostenlos abonniert werden (abo(at)leibniz-gemeinschaft.de ).

Pressekontakt für die Leibniz-Gemeinschaft

Dr. Christine Burtscheidt
Tel.: 030 / 20 60 49 – 42
Mobil: 0160 / 800 99 46
burtscheidt(at)leibniz-gemeinschaft.de 

Christoph Herbort von Loeper M.A.
Tel.: 030 / 20 60 49 – 48
Mobil: 0174 / 310 81 74
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