Leibniz fördert Open-Access-Publikationen

Die Leibniz-Gemeinschaft fördert den freien Zugang zu Forschungsergebnissen über das Internet. Sie hat einen Open-Access-Publikationsfonds eingerichtet, der ihren mehr als 9.200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern das Publizieren in Open-Access-Zeitschriften erleichtert. Die Leibniz-Gemeinschaft will damit den nationalen und internationalen Transformationsprozess beschleunigen helfen, durch den der offene Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen zum Standard gemacht werden soll.

26.01.2016 · Leibniz-Gemeinschaft · Pressemeldung

Der Leibniz-Publikationsfonds sieht eine Startfinanzierung aus dem Strategiefonds des Präsidiums vor. Er soll helfen, den Open-Access-Anteil an wissenschaftlichen Publikationen zu erhöhen und weitere Erfahrungen mit dessen Finanzierung zu sammeln. Angesprochen sind alle Mitglieder der national 88 Leibniz-Institute und Forschungsmuseen. Zudem ermöglicht das neue Instrument eine transparente und gebündelte Dokumentation der Zahlungsströme. Auf dieser Grundlage soll ein Modell für einen dauerhaften Leibniz-Publikationsfonds entwickelt werden. Die Umsetzung erfolgt durch die drei zentralen Fachbibliotheken der Leibniz-Gemeinschaft: die Technische Informationsbibliothek Hannover ‑ Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und Universitätsbibliothek (TIB), die Deutsche Zentralbibliothek für Medizin ‑ Leibniz-Informationszentrum Lebenswissenschaften (ZB MED) in Köln und Bonn sowie die ZBW ‑ Leibniz Informationszentrum Wirtschaft in Kiel und Hamburg.

Seit geraumer Zeit hält die Diskussion über den freien Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen an. Open-Access-Publikationen kosten in der Regel lediglich einmal den Autoren einen Beitrag und sind dann für alle Interessierten online frei zugänglich. Immer mehr Wissenschaftsorganisationen unterstützen diese Publikationsform alternativ zum traditionellen Subskriptionsmodell der Verlage, bei dem die Nutzung im Internet unter Gebühr steht.

Informationen zum Publikationsfonds finden Sie hier.

Pressekontakt für die Leibniz-Gemeinschaft

Dr. Christine Burtscheidt
Tel.: 030 / 20 60 49 – 42
Mobil: 0160 / 800 99 46
burtscheidt(at)leibniz-gemeinschaft.de

Christoph Herbort-von Loeper M.A.
Tel.: 030 / 20 60 49 – 48
Mobil: 0174 / 310 81 74
herbort(at)leibniz-gemeinschaft.de