Leibniz an der Spitze der deutschen Wirtschaftswissenschaften

Sieben Forscherinnen und Forscher aus Leibniz-Instituten befinden sich unter den Top 10 im Ökonomen-Ranking der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

09.09.2013 · Pressemeldung · Leibniz-Gemeinschaft

Das aktuelle Ökonomen-Ranking der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) belegt die führende Rolle der Leibniz-Gemeinschaft in der deutschen Wirtschaftsforschung. Unter den zehn einflussreichsten Ökonomen Deutschlands sieht die FAZ sieben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Instituten der Leibniz-Gemeinschaft – allen voran Christoph Schmidt, Präsident des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI) in Essen sowie Chef der „Wirtschaftsweisen“ auf Platz 2 und Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) auf Rang 3. Auch die einflussreichsten weiblichen Ökonominnen, von denen sich nur drei auf der Liste finden, stammen aus Leibniz-Instituten: Claudia Kemfert, Leiterin der Abteilung „Energie, Verkehr, Umwelt“ am DIW Berlin auf Platz 6 und Claudia Buch, Präsidenten des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH), an Position 8.

Zur Berechnung ihres Rankings kombinierte die FAZ die Leistung der Wissenschaftler auf den drei Gebieten Forschung, Medienresonanz und Politikberatung. Beim Einfluss in der Politik liegen mit Hans-Werner Sinn, dem Präsidenten des ifo-Instituts – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München, und Clemens Fuest, dem Präsidenten des ZEW – Leibniz-Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung in Mannheim, zwei Leibniz-Forscher auf den ersten beiden Plätzen. Hans Werner Sinn liegt auch im Medien-Ranking ganz vorn. Insgesamt finden sich 16 Leibniz-Wissenschaftler unter den Top 50, darunter mit Ottmar Edenhofer, stellv. Direktor und Chefökonom des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), und Reinhard Pollak, Leiter der Projektgruppe „Nationales Bildungspanel: Berufsbildung und lebenslanges Lernen“ am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB), auch zwei Wissenschaftler aus keinen klassischen wirtschaftswissenschaftlichen Instituten.

Die Platzierung der Leibniz-Wissenschaftler in der Gesamt-Wertung im Einzelnen:

Platz 2: Christoph Schmidt, RWI Essen
Platz 3: Marcel Fratzscher, DIW Berlin
Platz 5:Hans-Werner Sinn, Ifo-Institut
Platz 6: Claudia Kemfert, DIW Berlin
Platz 8: Claudia Buch, IWH Halle
Platz 9: Clemens Fuest, ZEW Mannheim
Platz 10: Gert Wagner, DIW Berlin
Platz 13: Ludger Wößmann, Ifo-Institut
Platz 19: Manuel Frondel, RWI Essen
Platz 22: Dennis Snower, Institut für Weltwirtschaft Kiel (IfW)
Platz 25: Andreas Löschel, ZEW Mannheim
Platz 26: Ottmar Edenhofer, PIK
Platz 30: Wolfgang Franz, ZEW Mannheim
Platz 34: Markus Grabka, DIW Berlin
Platz 47: Thomas Bauer, RWI Essen
Platz 47: Reinhard Pollak, WZB

Zum FAZ-Ökonomen-Ranking:

www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftswissen/f-a-z-oekonomenranking-die-einflussreichsten-oekonomen-im-gesamt-ranking-12560426.html

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