Drei Neuaufnahmen bringen die Zahl der Leibniz-Einrichtungen auf 89

Gleich drei Institute in Aachen, Bamberg und Jena sind heute von der Mitgliederversammlung in die Leibniz-Gemeinschaft aufgenommen worden. Ab 1. Januar 2014 umfasst Leibniz damit 89 Einrichtungen in allen 16 Bundesländern.

29.11.2013 · Pressemeldung · Leibniz-Gemeinschaft

Das Leibniz-Institut für Bildungsverläufe ist Zentrum eines Netzwerkes, das die Studien für das Nationale Bildungspanel (National Educational Panel Study, NEPS) durchführt. Das NEPS ermöglicht die Dokumentation und Untersuchung von Bildungsverläufen über den gesamten Lebenslauf. Als Infrastruktureinrichtung stellt es der internationalen Wissenschaftsgemeinschaft umfassende Längsschnittdaten über Bildungsverläufe in Deutschland bereit. NEPS startete 2009 als interdisziplinäres Konsortium von Instituten, Forschergruppen und Forschern aus ganz Deutschland. Das  Leibniz-Institut für Bildungsverläufe ist in Bamberg angesiedelt und eng mit  der Otto-Friedrich-Universität Bamberg verbunden.

Das Leibniz-Institut für Photonische Technologien e.V. (IPHT)  in Jena erforscht die wissenschaftlichen Grundlagen für photonische Verfahren und Systeme höchster Sensitivität, Effizienz und Auflösung. Gemäß dem Motto „Photonics for Life“ entwickeln die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler daraus maßgeschneiderte Lösungen für Fragestellungen aus den Bereichen Lebens- und Umweltwissenschaften sowie Medizin. Die aus der Forschung gewonnenen Erkenntnisse werden in Verfahren, instrumentelle Konzepte und mitunter auch in Labormuster umgesetzt, um nachhaltig zum Nutzen für Patienten und Verbraucher beizutragen.

Beschlossen wurde ferner die Aufnahme des DWI an der RWTH Aachen e. V., dann als DWI – Leibniz-Institut für Interaktive Materialien. In enger interdisziplinärer Zusammenarbeit zwischen Natur- und Ingenieurwissenschaften werden am DWI neuartige interaktive und funktionale Materialien entwickelt. Einsatz sollen diese Materialien zukünftig unter anderem in der Biomedizintechnik, der Energie- und Ressourcennutzung finden.

Der Aufnahme in die Leibniz-Gemeinschaft ging eine positive Stellungnahme durch den Senat der Leibniz-Gemeinschaft, eine Evaluierung durch den Wissenschaftsrat sowie die Entscheidung der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz zur Aufnahme der drei Institute in die Bund-Länder-Finanzierung voraus.

Pressekontakt für die Leibniz-Gemeinschaft

Christian Walther
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Mobil: 0173 / 513 56 69
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Christoph Herbort-von Loeper
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